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21. Oktober 2018

Vorland Höhe Dieksanderkoog

Kai Dallmann

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

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Status
Ausnahmeerscheinung

 

Volker Dierschke konnte am 25.09.2013 einen rufend umherfliegenden Spornpieper beobachten, der danach in extensiv mit Rindern beweidetes Grünland einfiel.

Diese Beobachtung stellt die sechste Beobachtung eines Spornpiepers im Hamburger Berichtsgebiet seit 1965 dar.

Bearbeitung durch G. Fick

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02.10.2016

KESt Wedeler Marsch

Claudia von Valtier

 

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 

Status
seltener Durchzügler

Insgesamt liegen für die Jahre 2012 - 2015 zweiundzwanzig Beobachtungen des Strandpiepers vor. Hiervon fallen achtzehn auf das Jahr 2012, drei auf 2013, eine auf 2014 und drei auf 2015.

Beobachtet wurden Strandpieper fast ausnahmslos an der KESt Wedeler Marsch/PI und dem angrenzendem Fährmannsander Elbwatt bzw. Grünland. Einzig Beobachtungen von je einem Ind. an der Kleientnahme Krümse/WL vom 16.12.2013 durch V. DIERSCHKE und vom Spülfeld Moorburg/HH vom 22.09.2012 durch A. MITSCHKE belegen ein Auftreten an anderen Orten als der Wedeler Marsch.  

Die für den Hamburger Raum außergewöhnlich vielen Beobachtungen des Jahres 2012 beruhen eventuell auf einem bzw. zwei länger rastenden Strandpieper an der KESt Wedeler Marsch/PI und Umgebung.

So  liegen für den 09.09, den 12.09, den 16.09 und den 23.09.2012 Beobachtungen je eines Individuums vor. Vom 02.10 über den 09.10 bis 10.10.2012 wurden je zwei Strandpieper beobachtet. Verlängert wird die Zeitreihe durch 3 Beobachtungen von 04.11, 19.11 und 21.11.2012 je eines Ind.

Auch aus dem Jahr 2015 liegt von der KESt Wedeler Marsch/PI eine einwöchige Beobachtungsreihe mit je 2 Ind. vom 17.10., dem 18.10. und dem 24.10.2015 vor ( M.MÖLLENKAMP, H. LADIGES , S. + T. RUST. u.a.).

 

Zug
Alle Beobachtungen fallen in die Zeit des Herbstzuges. Einzig die Beobachtungen vom 11.02.2012 an der KESt Wedeler Marsch/PI durch A.DWENGER und vom 21.03.2012 im Fährmannsander Elbwatt/PI durch F.BINDRICH deuten ein gelegentliches Auftreten im Winter bzw. im Frühjahr an.

 

Früheste Herbstzugbeobachtung im Berichtszeitraum:   09.09.2012

Späteste Frühjahrszugbeobachtung im Berichtszeitraum:   21.03.2012

 

Maximale Truppstärke beobachteter Strandpieper

 20.09.2013  3 Ind.  Fährmannsander Elbwatt/PI  F. Bindrich
 02.10.2012  2 Ind.  Kleientnahme Krümse/WL  D. Schulze
 09.10.2012  2 Ind.  KESt Wedeler Marsch/PI  K. Wesolowski
 10.10.2012  2 Ind.  Kleientnahmen Krümse/WL  F. Braun u.a.

 Bearbeitung durch Gunnar Fick

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10.11.2017

KESt Wedeler Marsch

Claudia von Valtier

 

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 

Status
spärlicher Durchzügler / seltener Wintergast

Im Vergleich zu den 1990er und 2000er Jahren, mit einem Höhepunkt an Beobachtungen um das Jahr 2000, liegt die Anzahl der beobachteten Bergpieper ab dem Jahr 2010 deutlich niedriger. Maximal wurden im Berichtszeitraum 162 Ind. im Jahr 2015 gemeldet. Der Großteil der Beobachtungen fällt auf das Elbtal unter- und oberhalb Hamburgs. Abseits der Marschen wurden Bergpieper vor allem im Duvenstedter Brook, der Alsterniederung, den Timmenhorner Teichen, dem Stenzenteich und dem Butterbargsmoor gemeldet.

 

Zug
Die ersten Bergpieper wurden im Berichtszeitraum zwischen Ende August und Mitte Oktober beobachtet. Die letzten Berpieper verließen in das Gebiet jeweils Mitte April.

 

Früheste Herbstzugbeobachtungen der jeweiligen Jahre
27.08.2012,   03.09.2013,   13.10.2014,   25.09.2015

 

Späteste Frühjahrszugbeobachtungen der jeweiligen Jahre
15.04.2012,   16.04.2013,   11.04.2014,   23.04.2015

 

 

 

Maximale Truppstärken beobachteter Bergpieper

31.01.2015  60 Ind.  Oberalsterniederung/SE  J. Berg
09.01.2012  21 Ind.  Kleientnahmen Krümse/WL  G. Rastig
15.01.2012  18 Ind.  Kleientnahmen Krümse/WL  B. Eggert
13.12.2015  18 Ind.  Stenzenteich/OD  A. Frädrich
17.01.2013  10 Ind.  KESt Wedeler Marsch/PI  F. Braun


Bearbeitung durch Gunnar Fick

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08.05.2015

KESt Wedeler Marsch

Christian Wegst

 

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 

Status
seltener Durchzügler

 

Zug
Rotkehlpieper konnten im Jahr 2012 nur auf dem Wegzug, im Jahr 2013 nur auf dem Heimzug beobachtet werden. Für 2014 und 2015 liegen aus beiden Zugzeiten Beobachtungen vor.

 

Alle Beobachtungen der betrachteten Jahre

 02.10.2012  1 Ind.  Wedeler Marsch Fährmannsand/PI  C. Nissen 
 02.10.2012  2 Ind.  Wedeler Marsch Giesensand/PI  N. Netzler 
 03.10.2012  1 Ind.  Wedeler Marsch/PI  J. Dierschke u.a. 
 14.04.2013  3 Ind.  Pinnaumündung Nord/PI  F. Fröbel
 28.04.2014  1 Ind.  Kleientnahme Krümse/WL  V. Dierschke 
 20.05.2014  1 Ind.  Fährmannsander Elbwatt/PI, überfliegend  F. Bindrich 
 05.09.2014  1 Ind.  Curslack Wasserwerk/HH  F. Bindrich 
 08.05.2015  1 Ind.  Fährmannsander Elbwatt/PI  C. Wegst 
 17.05.2015  1 Ind.  KeSt Wedeler Marsch  L. Andersen u.a.
 25.09.2015  1 Ind.  Holzhafen und Billwerder Bucht /HH  M. Hennenberg

 

Die Wegzugsbeobachtungen des Jahres 2012 entfallen auf möglicherweise dieselben 1-2 Individuen, die vom 02.10.2012 bis 04.10.2012 an der Kleientnahmestelle Wedeler Marsch, den angrenzenden Weiden und dem Fährmannsander Elbwatt beobachtet wurden.

Mit der einzigen Beobachtung 2013 nördlich der Pinnaumündung, ein im Treibselspülsaum des Elbdeiches nach Nahrung suchender Trupp mit 3 Exemplaren, wurde die höchste Zahl gleichzeitig beobachteter Rotkehlpieper im Berichtszeitraum festgestellt. 

Während der Rotkehlpieper in den Jahren von 1965 bis 1997 nicht alljährlich festgestellt wurde, wird er seit 1998 mindestens einmal pro Jahr zu den Zugzeiten im Berichtsgebiet beobachtet. Ob diese Regelmäßigkeit in einem Ansteigen der Durchzüglerzahlen, jährlichen Zugplanbeobachtungen oder durch die höhere Beobachterzahl und evtl. bessere Kenntnis dieser anderen Piepern sehr ähnlichen Art begründet liegt, ist unklar.

Bearbeitung durch Gunnar Fick

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08.06.2017

Ravlunda / Schweden

Thorsten Stegmann

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)

 

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

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Status

Ausnahmeerscheinung

Für den bis Anfang der 1960er Jahre in Hamburg  brütenden Brachpieper liegt aus dem Berichtszeitraum nur eine wahrscheinlich dem Wegzug zuzuordnende Beobachtung vor.

 

 04.08.2013   1 Ind.   Himmelmoor/PI   R. + H. Dilchert 

Bearbeitung durch Gunnar Fick und Marco Sommerfeld


 

Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)

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Bis Anfang der 1960er Jahre war der Brachpieper regelmäßiger Brutvogel in der Boberger Niederung. Weitere Reviere waren in der Fischbeker Heide (1950, 1958), auf dem Brachgelände am Bahnhof Langenfelde (2 Paare 1958), auf der Hohen Schaar und am Öjendorfer See (1954) besetzt. Das Verschwinden des Brachpiepers aus Hamburg ist vermutlich klimatisch bedingt und findet in ganz Norddeutschland seine Parallelen (LEUSCHNER 1974, BAUER & BERTHOLD 1996).  Lediglich 1995 brütete ausnahmsweise ein Paar auf der Hohen Schaar (MITSCHKE et al. 1997).