Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
Männchen adult
12.05.2012 Hagenbeck Andreas Giesenberg |
Beobachtungsauswertung 2012 - 2015
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 6 Reviere | Besiedelte TK4 | 4 (5%) |
Bestand in Hamburg | 6 Reviere | Besiedelte km² in HH | 6 (1%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | stabil |
Dichte in Hamburg | 0,01 Rev./km² | Gefährdung | - |
Charakteristik
Die Mandarinente brütet ausgehend von aus Gefangenschaft entwichenen oder ausgesetzten Vögeln seit mehr als 30 Jahren sporadisch in Hamburg.
Verbreitung
Brutnachweise gelangen bisher vor allem im Westen Hamburgs zwischen Klövensteen und den Elbparks (Hirschpark, Jenischpark) sowie entlang der Oberalster und Ammersbek.
Lebensraum
Als Höhlenbrüter benötigt die Mandarinente größere Baumhöhlen in Altholzbestand bzw. Nistkästen, die sich jeweils in direkter Nachbarschaft zu Still- oder langsam fließenden Gewässern befinden.
Bestandstrend
Im Gegensatz zum Vorkommen in Berlin oder Teilen des Rheinlandes gelingt es der Mandarinente in Hamburg auch nach Jahrzehnten nicht, eine größere, stabile Population mit alljährlich besetzten Brutvorkommen zu etablieren.
Anmerkungen
Es bleibt unklar, inwieweit sich die über Jahrzehnte existierenden, sporadischen Vorkommen der Art aus gelegentlichen Bruterfolgen rekrutieren oder ob der Bestand in Hamburg weiterhin von aus Gefangenschaft stammenden Vögeln abhängig ist.
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)
VERBREITUNG UND BESTAND
Die Mandarinente brütet seit mindestens 20 Jahren im Hamburger Raum. Die beiden Vorkommensschwerpunkte dieser aus Gefangenschaftshaltung entwichenen Art liegen im Hamburger Westen zwischen Klövensteen und Jenischpark sowie im Norden zwischen Wohldorfer Wald und Ammersbek. Abseits davon gelang 1997 ein Nachweis eines Paares an einer Baumhöhle im Ohlmoor (Langenhorn). Der Brutbestand in Hamburg dürfte zwischen 5 und 10 Paare betragen, wobei Brutnachweise nur sehr selten und Familienbeobachtungen nicht alljährlich gelingen.
LEBENSRAUM
Im Hamburger Westen kommt die Mandarinente entlang des Elbufers und seiner Parks vor. Familien wurden auf kleineren Parkteichen oder Fischteichen beobachtet, in deren Nähe Altholzbestand, teilweise mit Schwarzspechthöhlen, vorhanden war. Ähnliche Verhältnisse gelten auch für den Norden Hamburgs. Die Art ist auch im Winter recht standorttreu: jahrelang konnten die Vögel aus dem Jenischpark im Winter auf der gegenüberliegenden Elbseite in Hafenbecken Finkenwerders beobachtet werden.
BESTANDSENTWICKLUNG
Trotz jahrzehntelanger Existenz freibrütender Mandarinenten in Hamburg konnte sich bisher keine größere Population aufbauen. Offenbar sind die Existenzmöglichkeiten für die aus China stammende Art in Hamburg nicht optimal.
Bestand | mittlere Dichte | Rasterfrequenz | Besetzte Raster |
9 BP | 0,0 BP/km² | 1,2 % | 9 |