Bildinfo

Geschlecht

Federkleid

 

 

Datum

Ort

Fotograf

 

Männchen

adult

 

 

17.12.2016

Steller See

Andreas Giesenberg

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 


Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)

 

 

 

Bestand insgesamt 25 Reviere Besiedelte TK4 13 (16%)
Bestand in Hamburg 3 Reviere Besiedelte km² in HH 3 (0,4%)
Dichte insgesamt 0,01 Rev./km² Trend leicht zunehmend
Dichte in Hamburg 0,0 Rev./km² Gefährdung  - 

 

Charakteristik
Die Schellente brütet nur sehr spärlich im Hamburger Raum.

Verbreitung
Verbreitungsschwerpunkt ist die Stormarner Seenplatte und vor allem die Gewässer zwischen Jersbek und den Timmerhorner Teichen. Innerhalb der Landesgrenzen tritt die Schellente als Brutvogel an der Ammersbek sowie am Öjendorfer See auf.

Lebensraum
Die Schellente ist im Brutgebiet auf das Vorhandensein größerer Baumhöhlen in der Nähe von Still- oder langsam fließender Gewässer angewiesen. Als Höhlenbrüter nimmt sie aber auch gerne Nistkästen an.

Bestandstrend
Erst seit 1996 gehört die Schellente zu den Brutvögeln in Hamburg. Auch im nordöstlichen Umland hat sich die Art langsam ausgebreitet.

Anmerkungen
Durch das Ausbringen weiterer Nisthilfen könnte der noch sehr kleine Bestand der Schellente im Hamburger Raum eine weitere Stützung erfahren, um die Art hier endgültig als Brutvogel zu etablieren.

 


Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)

Erstmals 1996 wurde die Schellente als Brutvogel in Hamburg nachgewiesen. Seitdem brüten alljährlich ein bis zwei Paare an der Ammersbek nördlich des Wohldorfer Waldes. Hier dient der Ammersbek-Stauteich als Aufzuchtgewässer, während Bruten in benachbarten Nisthilfen stattfanden. 1999 gelang neben zwei Brutnachweisen mit jungeführenden Weibchen ein zusätzlicher Fund eines belegten Kastens (DEPKE & WESOLOWSKI 1999).