Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
04.07.2013 Eriskircher Ried / Bodensee Andreas Giesenberg |
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 1 Reviere | Besiedelte TK4 | 1 (1%) |
Bestand in Hamburg | 0 Reviere | Besiedelte km² in HH | 0 (0%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | unverändert |
Dichte in Hamburg | 0,0 Rev./km² | Gefährdung | RL HH 0, SH 1 |
Charakteristik
Der Schwarzmilan erreicht im Hamburger Raum seine nordwestliche Arealgrenze und war hier schon immer nur sporadisch vertreten.
Verbreitung
Derzeit ist lediglich ein Vorkommen bei Meckelfeld bekannt.
Lebensraum
Neststandorte befinden sich in Wäldern und Feldgehölzen, häufig in Waldrandnähe und in der Nähe zu Gewässern. Die Nahrungssuche erfolgt vor allem in der offenen Kulturlandschaft.
Bestandstrend
Der Schwarzmilan kam in Hamburg zuletzt 1934 in einer inzwischen erloschenen Graureiherkolonie in der Haake vor, gehörte aber bereits Anfang des 20. Jahrhunderts im gesamten Berichtsgebiet zu den seltenen Brutvogelarten. Eine Bestandsveränderung ist daher auch langfristig nicht nachweisbar.
Anmerkungen
Das heutige Vorkommen befindet sich im Umfeld der unmittelbar südlich des hier betrachteten Gebietes gelegenen Graureiher-Kolonie bei Fachenfelde und damit wie bis in die 1930er Jahre in enger Nachbarschaft zu dieser Art.
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)
Der Schwarzmilan war ehemals seltener Brutvogel Hamburgs und kam zuletzt noch bis 1934 in der Graureiherkolonie in der Haake vor. Seitdem hat es in Hamburg und damit am nordwestlichen Rand des Verbreitungsgebietes zwar regelmäßig Beobachtungen, aber keine Brutversuche mehr gegeben.