Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
Weibchen kleiner als Männchen adult
21.11.2011 Insel Vilm Andreas Giesenberg |
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 9 Reviere | Besiedelte TK4 | 8 (10%) |
Bestand in Hamburg | 2 Reviere | Besiedelte km² in HH | 2 (0,3%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | leicht zunehmend |
Dichte in Hamburg | 0,0 Rev./km² | Gefährdung | - |
Charakteristik
Der Singschwan brütet in Hamburg und Umgebung als Parkvogel, dessen Vorkommen sich auf niedrigem Niveau etabliert hat.
Verbreitung
Ausgehend von Ansiedlungen im Oberalsterraum Hamburgs hat sich die Art in den letzten Jahren bis ins Nienwohlder Moor und auf die Stormarner Seenplatte ausgebreitet.
Lebensraum
Besiedelt werden die Uferzonen stehender Gewässer, wobei auch angestaute Moore angenommen werden.
Bestandstrend
Die städtischen Vorkommen an der Alster und Ammersbek sind erstmals Anfang der 1970er Jahre vereinzelt dokumentiert. In den letzten Jahren hat das Vorkommen leicht zugenommen.
Anmerkungen
Alle Ansiedlungen des Singschwans in Hamburg und Umgebung gehen auf ausgesetzte bzw. entflogene Parkvögel zurück. Aufgrund der langen Periode mit immer wieder erfolgreichen Bruten abseits menschlicher Betreuung muss der Singschwan aber inzwischen als etablierter Brutvogel angesehen werden.
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)
Seit mindestens 28 Jahren brüten einzelne Paare des Singschwans an Hamburger Gewässern. Diese Bruten von Parkvögeln beschränken sich bisher auf den Oberalsterraum. Während der Kartierperiode wurde je eine Brut an der Poppenbütteler Schleuse sowie am Ammersbek-Stauteich in Wohldorf nachgewiesen. Aus den vergangenen Jahren sind auch Bruten aus Klein Borstel und Bergstedt bekannt geworden.