Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
23.06.2012 Bayerischer Wald Andreas Giesenberg |
Beobachtungsauswertung 2012 - 2014
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 4 Reviere | Besiedelte TK4 | 3 (4%) |
Bestand in Hamburg | 0 Reviere | Besiedelte km² in HH | 0 (1%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | zunehmend |
Dichte in Hamburg | 0,0 Rev./km² | Gefährdung | - |
Charakteristik
Der Sperlingskauz brütet in den Alpen und Mittelgebirgen und hat erst in den letzten Jahrzehnten die großen Waldgebiete der niedersächsischen Tiefebene besiedelt.
Verbreitung
Brutnachweise von ein bis zwei Paaren stammen bisher nur aus dem Sachsenwald. Aus den Harburger Bergen liegen Beobachtungen rufender Männchen aus den Jahren 2002 und 2009 bis 2011 vor.
Lebensraum
Die Art brütet meist in Fichtenwäldern, wobei neben Buntspecht-Höhlen als Nistplatz auch Dickungen für einen versteckten Tageseinstand und Lichtungen bzw. Waldschneisen zur Nahrungssuche benötigt werden.
Bestandstrend
Der Sperlingskauz wurde 2006 erstmals in Schleswig-Holstein nachgewiesen (Martens 2012), 2008 gelang der erste Brutnachweis im Sachsenwald.
Anmerkungen
Wie der Raufußkauz konnte der Sperlingskauz erst in den letzten Jahren infolge der forstwirtschaftlich geförderten Ausbreitung der Fichte und Alterung der Wälder in den Hamburger Raum einwandern. Die Art ist dabei sehr heimlich und kann leicht übersehen werden.